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Der Roman, den ich immer schreiben wollte...

...braucht nicht unbedingt einen Stift und Papier! Über diese Erkenntnis und diesen Trip nach Den Haag habe ich in den Podcasts schon so viele Worte verloren, dass es mir zugegebenermaßen schwer fällt, für den Blog noch viele von ihnen zu finden. Aber ich bin mir sicher, dass die Erlebnisse und Erkenntnisse von diesem Tag mich nachhaltig bewegen. So werde ich jetzt die Bilder hochladen, sie erneut auf mich wirken lassen und dann mit diesen Gefühlen im Gepäck zurückkehren. So werde ich die folgenden Zeilen schreiben, von denen ich jetzt noch gar nichts weiss. Bis gleich!


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Dieser Sommertag war einer dieser Tage, an denen Fotografie nicht nur das Abbild der Welt ist, sondern eine Sprache, die Gefühle und Gedanken in Geschichten verwandelt. Diese Geschichten sind häufig am Ende intensiver, schöner oder trauriger als die Realität - aber eben auch deutlich spürbarer! Michael und ich standen nicht nebeneinaner mit unseren Kameras am Meer. Wir hatten uns (wie immer) zu beginn der 60 Minuten verabschiedet, sind erstmal getrennte Wege gegangen. Dennoch, und das bemerkten wir erst Tage später zu Hause, entstanden Bilder, die sich sehr stark ähnelten. Wir hatten dieselben Dinge und Orte gesehen und in ähnlichen Perspektiven wahrgenoimmen. Wir haben zu Hause sogar (auch getrennt voneinander!) denselben Look für passend befunden! Viele Menschen zucken zusammen, wenn sie einen Anderen bemerkten, der sehr ähnlich fotopgrafiert, die gleiche Kleidung trägt oder ähnliche Worte benutzt - wir haben diese Erkenntnis aber sehr genossen! Sie schien uns ein schönes Kompliment und ein Zeugnis unserer Verbindung zu sein! Zwei Blicke, zwei Herzen, ein Ort – und doch dieselbe Melodie.


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Zuhause angekommen bemerkte ich, wie sich die Fotos auf einer wunderbare Art und Weise vom Erlebten entfernten. Sie waren kein Zeugnis und auch kein Abbild dieser Welt. Sie waren vielmehr Teil meiner Erinnerung, die jedoch offen war für die Faszination von nebliger Fiktion, die uns dennoch total vertraut zu sein scheint! Für mich fühlte sich die Entwicklung dieser Fotos an, als würde ich Seite für Seite in einem Roman aufschlagen, den ich Jahre zuvor geschrieben hatte. Oder nicht? Jedes Bild ein Kapitel, jedes Detail ein Satz, der in mir nachhallt.


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Der Lärm des Strandes, das Riesenrad über dem Wasser, die Menschen zwischen Nähe und Ferne – all das fügte sich zusammen wie ein leises Erzählen, das man nicht in Worte, sondern nur in Bilder fassen kann. Wobei ich den wirklichen Roman dazu WIRKLICH gern geschrieben hätte - das aber gibt mein Leben dieser Tage nicht her. Okay für mich, denn alles hat seine Zeit. Und das ist nicht traurig, denn an diesem Tag habe ich gespürt, dass meine Fotografie mehr sein kann als Abbild oder Gestaltung: Sie ist Gefühl und Kreativität, WENN ich sie lasse. Sie ist Rhythmus, Generalbass und eine Art zu atmen, WENN ich sie lasse.

Ao ist diese Serie für mich nicht einfach eine Sammlung von Aufnahmen, sondern ein Schritt nach vorn – hin zu einer Fotografie, die nicht nur ich fühle, sondern die ich mehr und mehr mit Gefühl zeigen kann. So ist zumindest die Hoffnung, die dieses schöne Erlebnis mit Michael in mir geweckt hat. Danke für Deine Aufmerksamkeit! Hier nochmal alle Bilder dieser Stunde am Meer:



Ein paar Links:

 
 
 

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